Ihr seid grossartig. Schon über 3000 USD sind an Spenden zusammen gekommen. Dafür danken wir euch ganz, ganz herzlich. Die meisten Menschen, die wir besucht haben, antworteten mit diesen Worten auf das gespendete Geld:
Gott ist gross, so gross und gnädig, dass er sogar Hilfe aus dem Ausland zu mir schickt. Du, lieber Spender, sollt gesegnet sein und alles, was du gibst, wird in vielfacher Form zu dir zurückkommen. «Dios le page» ist hier auch ein übliches Wort für Danke. Genau übersetzt heisst es, «Gott wird Sie belohnen».
Und so soll es sein. Ihr dürft euch über eine ganze Menge Fülle freuen, die in der nächsten Zeit auf euch zukommt. Wir waren bei ca. 20 Personen auf Besuch, um eure Unterstützung zu verteilen. Ein sehr emotionaler Tag ging gestern zu Ende. Die vielen Eindrücke, Tränen und die Zerstörung ging nicht spurlos an uns vorbei.
Leider sind wir immer noch von der Umwelt abgeschnitten, da eine Brücke so stark beschädigt wurde, dass sie nun eine Ersatzbrücke bauen müssen. Der Gemeindepräsident rechnet damit, dass wir noch 10 Tage ausharren müssen. Bedauerlicherweise sind die Leute im Dorf abhängig vom Durchgangsverkehr und dem Tourismus. Das Dorf steht still, die Strassen sind leer. Die Menschen hier leben von den Einnahmen ihrer kleinen Restaurants und den kleinen Tante-Emma-Läden. Momentan kommt niemand externes einkaufen und nur vereinzelten wird von der lokalen Bevölkerung in den Restaurants gegessen.
Wir waren mit dem Gemeindeammann Victor, sowie Lisette und Fernanda der Gemeinde unterwegs um die Spenden in die richtigen Hände zu legen. Wir haben zum Teil auch die kleinen Läden und Restaurants im Dorf mit eurer Spenden unterstützt. Denn hier leben die meisten von der Hand in den Mund. Sie besitzen kein erspartes, sondern, wie gesagt, nur viele Schulden.
Heute am 27.6.2024 kommt sogar Daniel Noboa, der aktuelle Präsident Ecuadors nach Rio Verde, in unser Nachbardorf, dort wo der grosse Erdrutsch zahlreiche Menschen verschüttet hat. Das Unglück ist also nicht nur regional, sondern hat auch eine nationale Bedeutung. Die Durchfahrtsstrasse E30 von Baños nach Puyo ist komplett gesperrt. Diese Strasse hält die Verbindung Sierra-Amazonas aufrecht. Wir hoffen sehr, dass die Leute den Präsidenten auch auf die umliegenden Dörfer wie Rio Negro aufmerksam machen, da diese von der Strassensperrung finanziell hart getroffen werden. Wir sind zuversichtlich, dass auch vom Staat Hilfe herbeigeholt werden kann.
Momentan haben wir noch genug Esswaren, die Lieferungen können mit Spezialbewilligungen von Puyo aus herbeigeführt werden. Leider wird aber das Benzin rationiert. Gestern konnten wir nur noch für 5 USD tanken.
Wir machen das Beste aus der Situation und sind so dankbar, dass wir dank euch einigen Menschen helfen konnten und es noch weiter tun können. So toll, dass immer noch einige Spenden bei uns eintreffen. Nochmals muchas gracias und wie die Ecuadorianer sagen, Dios le page!
Ich hielt meine Katze Guadalupe ganz fest in meinem Arm. Für einmal durfte sie bei mir im Bett liegen, denn zum 3. Mal in Folge hat sie ihre Kitten verloren. Ich fühlte, dass sie ganz viel Nähe brauchte und ihr die Berührung und das Kraulen am Bauch sehr guttat. Ich war in Gedanken bei ihr und die ganze Nacht hellwach. Intensiver Regen prasselte aufs Dach. Dann fing es an zu schütten, wie so oft in den letzten Tagen. Diesmal hörte der Regen aber nicht auf.
Um 3 Uhr morgens ging ich zum Handy und sah, wie in unserem Dorfchat “Chat de Seguridad” Bilder gepostet wurden. Die Hauptstrasse wurde überflutet. Um 4 Uhr fiel der Strom aus, immer mehr Bilder wurden mit Schäden von Wasser und Schlamm veröffentlicht. Ich sah, dass das Gasthaus von Lastenias Arbeitsort inkl. Schwimmbad überflutet war. Dort war eine Fischzucht, Lastenias Hühner und Enten. Ich weckte Leo auf, aber der meinte, es sei schon oft passiert, dass die Strasse überschwemmt wurde. Er kehrte sich um und schlief weiter.
Im Morgengrauen wurde deutlich, dass es nicht wie immer war. Am 16.6 um ca. 10 Uhr passierte die Tragödie. In unserem Nachbardorf Rio Verde kam eine gewaltige Schlammlawine herunter. Sie verdeckte Häuser, Strassen und riss bis jetzt 14 Menschen in den Tod. Duzende Verletzte und weitere Vermisste sind zu beklagen. Ein Bekannter von Leo hat genau an der Stelle wo die Schlammlawine herunter donnerte ein Fitnessstudio. Er war gerade am Wochenende auf einem Fitness-Wettbewerb als er auf der Rückreise nur noch die toten Körper seiner gesamten Familie, seiner Frau, seinem Kind und seien Eltern sowie Geschwister aus dem Schlamm ziehen konnte. Auch von seinem Gym ist nichts mehr übrig. Viele Familien haben ihr Haus, Hab und Gut verloren. Es wird Essen, Wasser, Decken, Kleider usw. für die Unglücksregionen gesammelt.
Es ist nicht nur eine Schlammlawine, sondern ganz viele verschiedene Rutschungen sind auf der gesamten Länge der Durchgangsstrasse Baños- Puyo heruntergekommen. Die Strasse war seit Sonntag komplett gesperrt. Diverse Brücken, Strassen und Häuser sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Es ist noch unklar, wie lange die Strasse gesperrt bleibt. Ab gestern konnten wenigstens vereinzelt Motorräder zirkulieren und heute mit einem Spezialfahrschein 4×4 Autos durchgelassen werden. Sogleich kam wieder eine neue Meldung, dass die Strecke auf unbestimmte Zeit wieder gesperrt sei.
Die liebe Doña Ceci, welche den Dorfladen betreibt, hat mir gestern mitgeteilt, dass sie noch für ca. 4 Tage an Vorrat hat. Bei ihr ist der Parkplatz und eine Mauer eingestürzt. All ihre Kanarienvögel wurden von der einstürzenden Mauer erdrückt. Ihr wunderschöner Garten ist von Schlamm überdeckt. Ihre Aussichtsplattform zusammengefallen. Sie stand immer noch unter Schock, als sie uns von all dem erzählte. Trotz allem schaut Doña Ceci zuversichtlich in die Zukunft. Sie ist dankbar, dass bei uns im Dorf kein Menschenleben zu beklagen ist. Weiter arbeiten, neu Aufbauen ist ihre Devise.
Unsere Dorfbäckerei wurde geflutet, die Besitzer mussten kiloweise Mehl vernichten. Einer ihrer Ofen funktioniert nicht mehr, weil der Schlamm knietief in ihrer Bäckerei stand. Das ganze Dorf lebt vom Durchgangsverkehr und Tourismus. Wir standen bei der Fruchtverkäuferin, welche ganz viel Glück hatte. Die Schlammwelle die von der Kanalisation hochschoss verfehlte ihr Haus und ihren Fruchtstand nur knapp. Sie meinte, dass sie 3 Kredite offen hätte. Sie lebt vom Verkauf der Früchte. Weil nun niemand ins Dorf fährt, hat sie auch keine Einnahmen. Hier haben die Leute keine Versicherungen, dafür umso mehr Schulden auf der Bank.
Wir sind mit so viel Glück gesegnet. In und um unser Haus ist nichts passiert. Leo hat in weiser Voraussicht Dränagenleitungen und Abflusskanäle für das viele Wasser ums Haus gebaut. Auch ist das Risiko von Rutschungen betroffen zu sein an unserem Standort gering. Vom Fluss Pastaza haben wir genügen Distanz und wohnen Erhöht.
Das Wetter spielt auch hier verrückt. Aber die Menschen stehen auf und machen weiter. Bewundernswert.
Falls ihr die Menschen in der Region mit dem nötigsten unterstützen wollt, dann könnt ihr gerne eine Spende auf mein TWINT Konto oder mein CH-Konto CH51 0900 0000 1623 5123 2 tätigen. Ich werde euch ganz genau informieren, wohin und wofür die Spenden gehen. Sei es auch nur, damit der Bäcker wieder seine Mehlsäcke kaufen kann oder eben für die Menschen, die ihr Zuhause verlassen müssen.
Bekannt geworden ist das Indigene Volk der Shuars, für die Schrumpfköpfe, Tsantsas genannt. Den feindlichen Krieger köpften sie und schrumpften sein Haupt in einem aufwändigen Verfahren. Sie nähten die Ohren, Augen und den Mund zu, damit die Seele nicht entweichen und sie somit die Kontrolle über den Feind erlangen konnten. Sie glauben nämlich an Wiedergeburt.
Bei unserem Besuch wurden keine Köpfe sondern nur noch Bananen gekocht. Ana, die Grossmutter von Yesenia, meiner Schwägerin, bereitet auf dem Feuer die kleinen Bananen vor. Sie läuft noch Barfuss und hat gerade mal 10 Kinder in ihrem Haus und ohne Hilfe einer Hebamme oder sonstigen medizinischen Hilfsmittel auf die Welt gebracht. Auch all ihre Töchter haben zu Hause ihre Kinder geboren.
Es gibt keine Elektrizität und da sie fast kein Geld haben gibt es auch keine Wasserleitung zum Haus. Das Wasser welches aus dem Fluss geholt wird, wird in einem Plastiktank gelagert. Dieses Wasser ist zum Kochen und für den Abwasch gedacht aber die Kinder benutzen es auch um ihre klebrigen und Erdigen Hände zu waschen oder sich gegenseitig nass zu spritzen. Mit diesem besagten Wasser wird auch das berühmt, berüchtigte «Andenbier» oder «Spuckebier» gebraut. Der Maniok wird im Mund gekaut, mit ganz viel Speichel vermischt und dann ohne Speichel ausgespuckt. Daraus entsteht ein fermentierter Brei. Dieser Brei der «Chicha» genannt wird, verleite den Shuars noch mehr Stärke und lässt den Hunger verschwinden. Es ist eine Sünde, wenn man dieses «Spuckebier» bei einem Besuch der Shuars ablehnt. Mir ist es ehrlich gesagt lieber eine Süde zu begehen als in diesem Erdenleben wegen eines Getränks im Spital zu landen. Mein Schwager hatte letztes Mal nach dem einnehmen des Getränks tagelang Bauchkrämpfe und einen richtig schlimm aufgeblähten Magen. Also, lassen wir das mit dem Spuckebier lieber sein und hoffen wir darauf, dass uns diese Sünde verziehen wird und auch in der Hölle keine Köpfe mehr geschrumpft werden.
Rafico, der Grossvater von Yesenia meinte zu mir, dass er sich reich fühlte, denn sie lebten Gesund, noch in einer Welt ohne Pflanzenschutzmittel und Chemie. Sie hätten viel Land um ihre Früchte und das Gemüse anzupflanzen und im Fluss gibt es reichlich Fische. Früher seien die Shuars nie krank geworden. Heute, wo Zucker, Salz und Chemie unseren Alltag beherrschen werden auch sie krank. Der Grossvater ist mir sehr sympathisch und scheint viel Urwissen zu besitzen. Von Yesenia weiss ich, dass er auch Geschichtenerzähler ist. Als sie klein war, erzählte sie mir, dass die Arbeiter vom Feld kamen und dann gab es am Feuer eine grosse Versammlung. Der Grossvater erzählte, wie das Feuer zu den Menschen kam, wie Gott die Welt schuf usw. Diese Themen interessierten mich natürlich viel Mehr als das Andenbier das auch durch die Fermentierung einen leichten Rausch geben kann. Die Shaurs haben auch eine grosse Tradition mit Ayahuasca. Dieses halluzinogene Getränk verwenden sie um Visionen zu sehen, um zu heilen, um zu erkennen wer die zukünftige Ehefrau sein wird und sie sehen im vorhinein, welchen Feind sie besiegen müssen. Je nach grösse des Landbesitzes darf ein Mann bei den Shuars bis zu 5 Ehefrauen haben. Die Versorgung der vielen Kindern muss aber durch deren Landbesitz gewährleistet sein.
Die Familie von Yesenia, hat kein Badezimmer. Es gibt ein WC Häuschen 5min vom Wohnhaus entfernt, welches auch eine Dusche beinhaltet. Dieses Häuschen wird mit den Nachbarn ringsherum geteilt. Als ich da mal für kleine Mädchen musste, sah ich ein Primarschulheft, dass dort als Klopapier benutzt wurde. War ich schockiert? Ja! Aber ich weiss, dass dies vor 60-70 Jahren in der Schweiz auch eine Realität war. Schon verrückt wo wir heute in der Schweiz stehen und wie es vor ein paar Jahren noch ähnlich aussah wie in Teilen Ecuadors.
Ein weiterer Schockmoment war, als ein Shuar zu uns gerannt kam und mitgeteilt hat, dass drei Kinder auf einem Motorrad in ein Taxi geprallt war. Leider kam der Nachbarssohn dabei ums Leben. Alle Shuar Frauen versammelten sich um das Handy des Mannes und schauten entsetzt auf das Bild mit der Mutter und ihrem toten Sohn in ihren Armen. Keine von den Frauen hatte nur eine Träne in den Augen. Mir flossen natürlich die Tränen nur so herunter. Es berührte und bewegte mich zu tiefst. Die Shuars sind dafür bekannt, dass sie keine Gefühle zeigen. Sie haben wirklich auch ein hartes Leben und man sieht ihnen das Kriegerblut deutlich an.
Warum sind wir überhaupt zu Besuch bei den Shuars? Da wir ja ausgewandert sind, interessiert mich natürlich diese Fülle der verschiedenen Kulturen in diesem vielfältigen Land. Eines dieser Kulturen hautnah kennen zu lernen und «Familie» zu sein ist einfach enorm spannend und auch für unsere Kinder wichtig. Wie ihr ja wisst, sind Leo und ich auch Geschichtenerzähler. Die Geschichten der Familie von Yesenia, möchte ich gerne niederschreiben und so dafür sorgen dass Etsa, der Sohn von Yesenia und meinem Schwager, die Kultur und Geschichte weitertragen kann, denn das Wissen und die Weisheit des Grossvaters wird nach seinem Tod sehr wahrscheinlich vergessen gehen.
Ja, wir haben auch ganz viele Geschichten zu erzählen. Nur an einem Tag auf «Besuch» könnten wir schon einen halben Roman niederschreiben. Ecuador bedeutet für mich das pure Leben erleben in seinen Tiefen und Höhen. Wir sind nun schon 6 Monate ausgewandert und die Flut an erlebten ist enorm. Daher wusste ich auch gar nicht mit was ich in meinem weiteren Blog starten sollte und sah vor lauter Bäume den Wald nicht mehr. Die liebe Madeleine hat mich aber dazu animiert, wieder drauf los zu schreiben und so entstand dank ihr dieser neue Text für euch.
Im zweiten Teil erfahrt ihr dann dass wir nicht nur auf Besuch waren, sondern eben auch hohen Besuch empfangen durften.
Ich hoffe euch geht es allen gut und wir senden herzlichste Grüsse zu euch allen!
Grossmutter Ana beim BananenkochenDas Haus von Grossvater RaficoSo sieht es im Innern des Hauses aus. Ein Bett ohne Matratze, für en tüüfe gsunde Schlaf.Ein weiteres Haus mit Amaru und dem magersten Hund, den ich je gesehen habe. Die Tiere hier sind wirklich stark unterernährt.Die Shuars haben viele KinderSchuhe, nein danke! Wunderbar geerdete Füsse von Ana
Seit Januar herrscht der Ausnahmezustand in Ecuador. Der kürzlich gewählte Übergangspräsident Daniel Noboa greift mit allen Mitteln gegen die Drogenkartelle aus Mexiko und Albanien durch. Er hat die verschiedenen Drogen-Mafias als terroristische Gruppierungen eingestuft und somit den Kriegszustand ausgerufen. So kann nun das Militär vor allem an der Küste und am Hafen miteingreifen.
Wir merken zum Glück rein gar nichts davon. Das Leben verläuft völlig normal. Wir fühlen uns hier in Río Negro sicher, gut aufgehoben und sehr wohl. Wir hatten auch schon Besuch aus der Schweiz und aus Deutschland. Auch sie berichteten von nichts aussergewöhnlichem auf ihrer Reise durch Ecuador.
Das einzige, was wir gespürt haben, war dass ein Versammlungsverbot herrschte und unserer geliebte Rumbaterapia (Zumba) im Dorf nicht stattfand, sowie, dass die Kinder im Homeschooling sein mussten. Das Homeschooling machte uns am meisten zu schaffen. Die Kinder mussten täglich 2h am Bildschirm aufmerksam der Lehrerin zuhören, währenddessen im Teams alle Mikrofone auf Laut gestellt waren. Durch das ganze Gerede und hin und her konnten die Kinder sich wirklich nicht konzentrieren. Die Lehrerin bat Inti mehrfach, sich doch wieder hinzusetzen und nicht immer unserer Katze hinterherzujagen. Nach den 2 Stunden gab es haufenweise Hausaufgaben. Ich verbrachte also den ganzen Tag damit, dass Inti aufmerksam mitmachte, dass ich keine wichtigen Infos von der Lehrerin verpasste und gleichzeitig musste ich schauen, dass Amaru nicht noch nebenbei einen Unfug anstellt oder wie so oft bei Langeweile die Tiere belästigt. Danach folgten mühselige Hausaufgaben. Auch von anderen Eltern hörte ich, dass sie damit an den Anschlag kamen. Gott sei Dank ist nun die Schule wieder vor Ort und das Versammlungsverbot aufgehoben. Leo und ich tanzen und schwitzen nun wieder ganz fröhlich mit dem halben Dorf zu Latinobeats im Gemeindesaal. Die Ausgangssperre gilt momentan in unserer Region nur noch von 2 Uhr bis 5 Uhr Nachts, was uns ja sowieso nicht betrifft. Jetzt aber zu etwas interessanterem als dem Krieg und Ausgangssperren.
Schule und Weihnachten
Gerne zeige ich euch die Schuluniformen von Inti. Am Montag sind die schönen Kleider mit Krawatte Pflicht. Dazu gehören auch schöne Schuhe. Am Dienstag werden die gelben Sportkleider mit schwarzen Sportschuhen getragen, am Mittwoch das Poloshirt mit den schönen Hosen, am Donnerstag Plomo, also graue Sportkleider (davon habe ich leider kein Foto) und am Freitag wieder die gelben Sportkleider. Zum Malen und Basteln tragen sie eine Schürze, die auch dazu gekauft werden musste.
Leo erzählte mir, dass seine Uniformen für ihn sehr wichtig waren, da er neben den Schulkleidern armutsbedingt nur zwei weitere private Kleidungsstücke besass. Ich sehe viele Kinder, die mit den Schuluniformen den ganzen Tag herumlaufen oder damit sogar schwimmen gehen. Für sehr arme Kinder sind die Uniformen also essenziell. Diese müssen von den Eltern selbst bezahlt werden. Insgesamt haben wir für Intis Schulkleider 75 USD ausgegeben. Dazu kommen viele Schulmaterialien und Bücher sowie leere Hefter. Eigentlich wäre die Schule hier ja gratis, aber das sind nur Wunschvorstellungen. Die Schulen haben nicht genug Geld. Sogar an einem Schulkopierer mangelt es. Die Eltern, welche keinen Drucker zu Hause haben (das sind viele) müssen dann in die Dorf Papeterie um für 10-25 Cent pro Papier einen Ausdruck zu holen.
Die schönen MontagskleiderEvelyn, die Cousine von Inti trägt die Mädchen-MontagskleiderSportkleiderMalschürze und Poloshirt
Auch die Weihnachtsdeko und den speziellsten Weihnachtsbaum möchte ich euch hier nicht vorenthalten. Was mich immer wieder schockiert ist der Kult um die Schönheitsköniginnen des Dorfes, der Region, der Stadt oder des Landes. Wir mussten am Weihnachtsfest über eine Stunde die verschiedenen Weihnachts-Dorf-Prinzessinnen bewundern und am Schluss wird immer die schönste davon gekürt. Die rigorose und meist gemeine Schönheitsbewertung von bereits kleinsten Mädchen führt dazu, dass schon junge Mädchen sich Po, Brüste und Nase operieren. Die Mütter stecken viel Geld und Zeit in die «Verschönerung» ihrer Mädchen aka Prinzessinnen.
Alle Kinder mussten als Engel in die Schule. In einer Nacht- und Nebelaktion hat Leo die Flügel zusammengebastelt. Immer ganz kurzfristig oder um 21 Uhr gibt die Lehrerin bescheid, was am nächsten Tag gebraucht wird. Dekorieren des Schulzimmers. Ein Schneemann im Dschungeldorf. Der US-Amerikanische Einfluss ist enorm. Kommerz lässt Grüssen.Die Klassenlehrerin neben der Weihnachtsprinzessin, der Weihnachtskönig und der WeihnachtsmannEs schockiert mich jedes Mal aufs Neue wie viel Aufmerksamkeit den Prinzessinnen gegeben wird.Was das wohl wird?Jetzt wird es schon klarer… Übrigens, die Plakate an der Wand gab es schon, als Leo hier in diesem Zimmer zur Schule ging.Der wunderschöne Plastikflaschen Weihnachtsbaum. Die Klasse hat den 1. Preis für das schönste dekorierte Schulzimmer herhalten. Die Kinder haben einen Zoobesuch gewonnen.
Auch, wenn Weihnachten schon lange vorbei ist, wollte ich euch diese Fotos nicht vorenthalten. Leider fand ich mit all dem Homeschooling Trubel keine Zeit, euch mit all unseren Abenteuern auf dem Laufenden zu halten. Auch haben wir realisiert, dass der Schulunterricht für Inti sehr überfordernd war und bei uns in der Familie viel Druck und Unmut erzeugte. Daher haben wir uns entschlossen, ihn wieder aus der Schule zu nehmen. Die Schule der Kinder beginnt um 7 Uhr am Morgen. Wenn man nur um 7.01 Uhr ankommt, ist die Türe schon geschlossen und der Unterricht für den ganzen Tag vorbei. Das ist eine Sicherheitsmassnahme des Dorfes. Auch muss mindestens ein Elternteil das Kind immer in die Schule bringen und von dort wieder abholen. Der Unterricht endet um 12 Uhr. Wenn die Kinder mit den Aufgaben noch nicht fertig sind, kann es schon 12.30 Uhr werden. Für 5 bis 6-Jährige Kinder finde ich das schon extrem früh und lange. Auch mit der Kommunikation der Lehrerin kamen wir nicht zurecht. Sie kann, wenn sie will, ein WhatsApp senden und um 10 Uhr oder 11.30Uhr schon sagen, dass die Kinder abholbereit sind. Das heisst also, dass immer jemand «abrufbereit» sein muss. An so einem dieser Tage war ich zu Fuss unterwegs als mich Carla, die Nachbarin, mit ihrem Motorrad aufgabelte. Mitsamt unserem Hund Oliver und Amaru fuhren wir also gemeinsam auf ihrem Motorrad zur Schule um die Kinder abzuholen. Was für ein Bild :). Bis Inti sich akklimatisiert hat, bei uns etwas Ruhe eingekehrt ist und wir den Baustress etwas überwunden haben, werde ich Inti zu Hause unterrichten. Das spannende ist, dass er um 20 Uhr am meisten aufnahmefähig und motiviert ist etwas zu lernen. Dann rechnet er wie wild und schreibt schon fleissig Wörter auf. Auch das Lesen fällt ihm immer leichter. Für den Englisch-Unterricht haben wir eine Applikation gekauft. Er freut sich jeden Tag 20 min, mit dem App eine weitere Sprache zu lernen. Er ist schon weiter als die Kinder aus der Schule. Alles ohne Druck und alles mit viel Spass. So sollte es doch sein, oder? Leider werden hier viele Kinder noch mit dem Gürtel «erzogen».
Beim nächsten Blog möchte ich euch ein paar Eindrücke von unserer Baustelle zeigen und von unseren Projekten erzählen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Fasnacht oder tolle Skiferien
Alles Gute aus dem sehr friedlichen, momentan Fasnächtlichen Río Negro!
Bereits am nächsten Morgen unserer Ankunft im neuen Leben erhielten wir Zuwachs. Nein, ich war nicht heimlich schwanger, sondern ein Fellfreund machte unser Familienglück fast komplett. Von der Tierschutzorganisation Unidog Baños bekamen wir einen Anruf, dass ein kleines Büsi zur Adoption freigegeben wurde. Kurzentschlossen fuhren wir zu der besagten, kleinen zitternden Katze und wir alle verliebten uns auf Anhieb in Minou, welche etwas mehr als 2 Monate alt war. Wir bemerkten gleich, dass sie nicht so reibungslos läuft und dass ihr Schwanz sichtlich gebrochen war. Die Hüften schienen dasselbe Problem zu haben. Aber jetzt weiss ich endlich, warum es „Catwalk“ heisst. Minou hat durch ihre Blessuren einen sehr eigenen und speziellen „Catwalk“. Schon nach ein paar Stunden gewöhnte sie sich an unsere wilden Buben und wir bemerkten, wie dankbar sie war, an so einem sicheren und geborgenen Ort sein zu können. Das Büsi gehört offiziell Inti. Er hat sich schon lange 4! Katze gewünscht. Er besass bereits seit Januar 2023 in Rio Negro eine Katze namens Guadeloupe. Vor einem Jahr war sie noch ganz klein. Bei der Ankunft erkannte sie uns leider nicht mehr. Sie lebt hauptsächlich draussen und kommt nur für Futter zu uns.
Plötzlich bemerkten wir das Guadeloupe das erste Mal rollig war. Wir wollten natürlich keinen weiteren Nachwuchs, geschweige denn 4 Katzen. Wir sperrten sie in einen Katzenkäfig ein, den wir damals für Minou gekauft hatten und stellten sie mit Futter und Wasser in die Abstellkammer bis der Tierarzt am nächsten Tag kommen könnte, um ihr ein Verhütungsmittel zu Spritzen. Am nächsten Morgen war es verdächtig ruhig. Nur die Grillen zirpten draussen… Als wir die Kammer öffneten, sahen wir, dass die Katze sich durch den Katzenkäfig (der hauptsächlich aus Schaumstoff und Plastik besteht) durchgefressen hatte und aus dem offenen Fenster geflohen war. Wir hofften dennoch, dass der Tierarzt vor dem Kater da sein würde. Wir entdeckten sie im zweiten Stock unseres Hauses. Die Rolligkeit war nach der Spritze vorbei und wir wollten sie bei der nächsten Gelegenheit kastrieren. Hier in Ecuador sind die vielen Haus- und Strassentiere ein riesengrosses Problem. Auch das Filmen für Dominic und Regina vom SRF war eine grosse Herausforderung. Nicht wegen der beissenden Hunde, sondern, weil es überall Hundedreck auf den Strassen und Trottoirs gibt. Nicht ein Spiessruten-, sondern ein Hundedreck-Ausweichlauf stand auf dem Filmprogramm. Hoffentlich bekommen wir bald eine Eingebung, wie wir Hundedreck in Gold umwandeln können. So wäre dieses eklige Problem bald beseitigt und wir hätten unsere Kasse gefüllt.
Zurück zur rolligen Katze. Nach der Spritze, dachten wir, dass die Gefahr für ein paar Wochen gebannt ist und wir die beiden Katzen gemeinsam zur Kastration bringen würden. Natürlich falsch gedacht. Guadeloupe war nach gefühlt einer Woche schon wieder rollig und dieses Mal sass der Kater friedlich neben ihr. Ohalätz in etwas mehr als 2 Monaten werden wir sehen, ob Intis Wunsch von 4 Katzen nun doch in Erfüllung geht… Auf jeden Fall ist unsere kleine Minou eine richtige Schmusekatze und bereichert unser Leben sehr und wir sind offen für das was noch auf uns zu kommen mag.
Ein weiterer Fellfreund macht unser Familienglück seit 2 Wochen richtig komplett. In der Schweiz hatte ich eine Vision, dass ein schwarzer junger Hund, den wir auf der Strasse Richtung Puyo entdecken würden, auf uns wartet. Diese Vision ist inzwischen Realität geworden und unser junger Strassenhund Oliver ist seit der Stunde 0 nicht nur ein guter Wachhund, sondern auch ein toller Spielfreund für unsere Katze Minou. Die zwei sind den ganzen Tag am Herumtollen und teilen sich nicht nur den Fressnapf sondern auch die neu gebaute Hundehütte zusammen. Hier auf dem Land sind unsere Tiere frei und scheinen in dem saftigen Grün der Landschaft glücklich zu sein. Ein weiteres Tier, nicht mit Fell, sondern mit Federn, wurde uns geschenkt. Nach einem meiner Besuche beim Schwiegervater stapfte ich also mit meinen hellgelben Stiefeln und einem Huhn unter dem Armen zu unserem Haus zurück. Zu Recht intervenierte Leo, denn wir hätten ja noch keinen Hühnerstall. Also brachte ich das schöne Huhn kurzerhand wieder zu meinem Schwiegervater zurück. Letzthin bei einem Restaurantbesuch im Dorf, wollte mir die Köchin auch gleich ein paar Hühner schenken. Ich denke, das ist hier ein originelles, übliches Geschenk. Wenn wir dann den Hühnerstall gebaut haben, freue ich mich auf meine neuen Tiere. Hühner finde ich nämlich auch ganz interessant. Dann wirds sicherlich so bunt wie bei der Geschichte mit Findus und Petterson. Minou ist nämlich vom Charakter her schon sehr ähnlich wie Findus :).
Wenn ihr bedenkt, wie unsere Abreise war, dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen, wie viel wir nur im ersten Monat in unserem neuen Leben erlebt haben. Eins unserer «Abenteuer» war, dass sich Amaru leider alleine in unserem Haus eingesperrt hatte, so dass wir das Glas unserer Haupttüre einschlagen mussten. Wir waren also diesmal die eigenen Einbrecher. Das verrückte ist ja, dass hier alle Fenster vergittert sind und somit niemand rein oder raus kann – ausser die rollige Katze natürlich… Auch der Autokauf verlief nicht reibungslos. Wegen verdacht auf Geldwäscherei wurde das Geld ohne unser Wissen nicht auf eine ecuadorianische Bank überwiesen. Wir verzweifelten fast. Das spannende daran ist, dass wir nun gesehen haben, dass das Geld zuerst über Amerika nach Ecuador geleitet wird. Na ja, nur dank meiner lieben Schwester, welche direkt auf die Schweizer Bank gegangen ist, haben wir nun unser aller, aller erstes Auto vor unserer Haustüre stehen. Es ist ein weisser kleiner Chevrolet Pickup. Nochmals herzlichen Dank liebe Caroline für deine grosse Unterstützung. Dieses neue Gefährt beschert uns ungewohnte Freiheit und viele neue (Arbeits-)Möglichkeiten.
Die Dreharbeiten mit dem SRF waren nicht nur aufregend und anstrengend wegen der vielen Hundekacke sondern auch emotional, da ja der ganze Stress der Abreise und des Loslassens, noch auf mir lastete. Vor der Kamera war ich oft am Weinen. Vor Freude, vor Erleichterung, vor Erschöpfung. Regina fragte mich dann, weshalb ich so viele Tränen vergiessen würde und ich meinte, dass es so überwältigend wäre, dass ich nun meinen grossen Traum, den ich damals vor 20 Jahren im Geografieunterricht geträumt hatte, leben darf! Auch eine Trauer war da, denn ich weiss, dass ganz viele Menschen ihre Träume nicht leben können oder den Mut dazu nicht finden.
Loslassen, Freiheit pur, komplettes Familien- und Tierglück sowie viel Natur und Arbeit im und ums Haus, das ist das Fazit des ersten Monats in Ecuador. Wir fühlen uns sehr wohl und zu Hause.
Im nächsten Blog erzähle ich euch gerne über den Schulstart von Inti, über die verschiedenen Schuluniformen, die vielen Hausaufgaben, Schulprinzessinnen, von speziellen Weihnachtsbäumen und ecuadorianischen Weihnachtstraditionen.
Wir hoffen, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und wir wünschen euch, dass auch ihr im 2024 eure Träume lebt!
Alles Gute Familie Alvarado
Alle Augen auf MinouMinouEine Bambusleiter wird gebautSie steht und die Moskitonetze können montiert werdenHausbau für Hund und KatzMinou die PrinzessinSie ist überall dabeiOliver unser StrassenhundAlles wird geteiltHier ist uns Guadeloupe entwischtDas neue Jahr soll uns Licht und Segen bringenUnser Haus mit viel ArbeitChilipflanzen mit Aussicht auf unseren GartenAmaru eingesperrtAmaru «gerettet» und 4 Stunden Scherben zusammengeräumt…FamilienzeitEin magischer Ort, unser zu Hause
Wir akzeptierten unser Schicksal und ich war schon gespannt, was denn nun als Nächstes auf uns warten würde. Na gut, wenigstens mussten wir uns nicht mehr beeilen. Wir liessen alle Menschen, die eher aus dem Flugzeug aussteigen mussten, vor und packten gemütlich unsere Siebensachen. Als letzte kamen wir zum Bus, der uns zum Flughafen fuhr. Wir schauten zuerst wo “Baggage claim” geschrieben war und dann erblickte ich sogleich eine Frau mit einem Schild mit der Schrift UIO. UIO bedeutet Quito!! Was? Quito? Wir sagten laut Quito? Und sie erwiderte: “Run, you have 20 minutes”. Rennt, ihr habt 20 Minuten!!! What? Und schon wieder ging die Rennerei von vorne los. Da standen auch schon Regina und Dominic, “rennt, rennt” schrien sie uns zu. Inzwischen rannten wir zu sechst los. Unsere Rennkünste waren schon fortgeschritten. Leo, der alles Könner, mit Amaru auf den Schultern, einem Rucksack, seinem Laptop in der Laptoptasche und einem Handgepäck und ich mit jeweils zwei Handgepäcken und Rucksack als Zusatzgewicht. Inti hab ich wirklich noch nie so weit und schnell rennen gesehen.
Da kam schon die erste Hürde. Die Passkontrolle. Regina und Dominic konnten ohne Anstehen durch die Kontrolle. Wir wurden leider angewiesen an den Schalter für Familien zu gehen und wie könnte es anders sein, dort stand bereits eine Schlange wartender Menschen. Verflixt nochmals. Nach vehementem Nachdruck, dass wir bald unseren Flieger verpassen würden und nur noch 15 Minuten hätten, konnten wir an einen freien Schalter wechseln um dann sogleich durch den ganzen Schiphol Airport zu spurten. Vor lauter Aufregung sahen wir manchmal die Bezeichnungen zu den Gates nicht und Dominic lotste uns gekonnt durch den Schilderwald. Wir blieben ihm dicht auf den Fersen. Regina rannte bereits wie eine Weltmeisterin zum Gate, um den Flieger für uns aufzuhalten. Endspurt, wir sahen von weitem schon das Gate. Intis Kräfte versagten, also nahm Dominic Amaru auf die Schultern (er ist ja Kameramann und Gewicht auf den Schultern gewohnt) und Leo nahm Inti auf den Rücken. Wir rannten schweissüberströmt zu unserem Ziel. Leider, leider durften und konnten wir diese Strapaze und diese Rennerei wieder nicht auf Kamera festhalten. Regina versuchte am Gate noch das Handy zu zücken, aber es wurde ihr verboten. Sie könnte ja eine russische Spionin sein. Ja, das ist kein Witz und wurde so vom Steward kommuniziert. Wie gesagt, exklusive Einblicke bekommt ihr wirklich nur auf “Alvawelt” 😁. Im Flieger angekommen nahmen wir Platz. Ich schaute zu Leo, er war kreidebleich und voller Schweisstropfen. Was für Strapazen, was für ein Held. Dann rief Leo durchs ganze Flugzeug auf Spanisch: “Vielen Dank für eure Geduld, wir haben es geschafft!”. Sogleich kamen wir ins Gespräch mit anderen Ecuadorianern. Als sie von unserer Auswanderung erfuhren, meinten sie, wir würden sicherlich nach einem Jahr schon wieder zurück in Europa sein. Mal sehen, was die Zukunft bringt, aber so schnell steigen wir nicht mehr in einen Flieger. Das ist gewiss. Nachdem wir uns auf unseren Sitzen installiert hatten, ertönte der Lautsprecher. Nein, dieses Mal war es eine gute Nachricht für uns. Der Pilot meinte, sie würden noch 20 min warten, da noch 20 Gepäckstücke eingeladen würden. YESSS !! Unser Gepäck sowie das von SRF kommt also auch mit. Was für eine Erleichterung! Der Flieger hob ohne Probleme ab. Nach ca. 3 Stunden fingen die Ohrenschmerzen von Amaru an. Oje, nicht auch das noch. Das kennen wir doch zu gut. Zum Glück gibt es im Flieger nun Internet. Wir kontaktierten sogleich unseren Heiler aus Ecuador per Whatsapp und innerhalb von 15 Minuten ging es Amaru schon besser. Er fiel in einen 5-stündigen Schlaf und als er aufwachte, waren die Schmerzen weg und er wieder wie der Alte. Der Landeanflug glückte und oh Wunder, sogar pünktlich. Nicht nur wir haben Gas gegeben, auch der Flieger düste in schnellst Geschwindigkeit über den Atlantik.
Wird es nochmals spannen? Sind wirklich alle Gepäckstücke angekommen und kommen sie ohne Probleme durch den Zoll? Regina und Dominic installierten sich bereits beim Ausgang, um unsere Ankunft mit den hoffentlich 17 Gepäckstücken zu filmen. Ja, ab da gibt es Filmmaterial. Juhu aber leider mussten die beiden sich noch ewig gedulden, denn natürlich konnte es nicht anders sein als das zwei Koffer und unsere Betten in Amsterdam geblieben sind. Ein langes hin und her und noch längere Warterei war vorprogrammiert. Wir sind um 16 Uhr gelandet und um 17.45 Uhr kamen wir endlich aus dem Flughafen. Die Gepäckträger in Ecuador unterhielten unsere Jungs und mich und halfen uns auch gekonnt den Zoll zu umgehen. Diese «Botones» wissen, wie man gutes Trinkgeld macht. In der Ankunftshalle begrüssten uns Angel und Jessica herzlich. Den Rest könnt ihr ab dem 3.01.2025 beim SRF weiterschauen…
Nein, Spass bei Seite, also die Sendung wird wirklich erst in einem Jahr ausgestrahlt, weil das SRF noch ca. 3x nach Ecuador kommt und das Schneiden des vielen Filmmaterials sehr aufwändig ist und es sogar eine eigens komponierte Filmmusik dazu gibt. Hinter und vor der Kamera zu stehen war für uns enorm interessant, aufwändig, zeitintensiv und lustig. Regina ist schon seit 15 Jahren dabei und ich danke ihr für diese spannenden Geschichten die sie so toll im TV mitgestaltet und begleitet. Hoffentlich bieten wir euch nicht nur eine (eben leider nicht auf Kamera) spannende Abreise, sondern auch alltägliches aus Ecuador.
Schon im Auto, tief durchatmend, den Sonnenuntergang geniessend, erhielt Jessca einen Anruf. Sie gab das Telefon an Leo. Er meinte zum Fahrer: «Zurück zum Flughafen bitte». Beim Sondergepäck, als letztes Gepäck tauchte unser Übergepäck auf. So, aber jetzt gings definitiv los nach «Centinela del Oriente». Vier Stunden später kamen wir mit einem Privatbus und dem SRF endlich bei Angel und Jessica in Baños de Agua Santa in ihrem zu Hause an. Am nächsten Tag wartete eine Überraschung auf meine Buben. Die weitere Reise nach Rio Negro und wer nun noch bei uns wohnt, erfahrt ihr dann im nächsten Blog.
Ich möchte meiner Familie und speziell meinen beiden Buben ganz herzlich für diese aussergewöhnliche Geduld, die die beiden an den Tag und an die Nacht gelegt haben, danken. Wie gesagt, war Leo wieder einmal mein Held und wir haben diese aussergewöhnliche Abreise doch mit viel Humor, Sport, Geduld und Zuversicht gemeistert.
Wir wünschen euch allen schöne Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Mögen eure Träume etwas leichter zu euch fliegen und eure Reise durchs 2024 reibungslos sein.
Das Telefon gezückt und Amon, sowie Katja kontaktiert. Erst gerade halfen die beiden noch beim Check-in von vorhin. Sie wohnen in der Nähe des Flughafens und zu unserem Glück konnten sie inert 15 min wieder hier sein. Danke nochmals herzlich für eure wichtige Hilfe. Auch für die Schokolade, die nach so viel rennen und Strapazen herzlich willkommen war.
Angekommen in der Gepäckausgabe sahen wir zuerst das riesige Chaos aber dann erblickten wir sogleich unsere 17 Gepäckstücke. Zu unserem grossen Glück waren alle fein säuberlich auf zwei Waggons verteilt aufgestapelt. Nur zwei Koffer gehörten nicht uns. Also luden wir sie kurzerhand ab.
Könnten wir vielleicht die Wagen selber mitnehmen und so in den zweiten Stock befördern? Beim Infoschalter der Gepäckausgabe meinten die anwesende Frau, dass es keine Porters mehr gäbe, da ja überall Chaos herrsche. Doch die Dame hatte Mitleid mit uns und ein Kollege machte etwas illegales. Er fuhr mit seinem Karren und den Waggons zum Arrival 2. Wir hofften fest, dass der Zoll nicht auf uns aufmerksam wurde und die 13 Koffer sowie 4 Sperrgepäcke kontrolliert werden würden. Da er ja was verbotenes tat, sauste er auch so schnell wie möglich durch den Zoll. Konnte er uns die Gepäckstücke auch noch in den 2. Stock fahren? Nein, der Chef bekam Wind vom illegalen Akt und stoppte ihn vor den Liften. Er half uns dennoch alle Koffer mitten in den wartenden Leuten der Ankunftshalle abzuladen und da tauchten auch schon unsere zwei helfenden Engel Katja und Amon auf. Mit 5 Gepäckwagen transportierten wir also so schnell wie möglich alles zum Check-in der KLM. Die Frau hätte schon um 20 Uhr Feierabend gehabt aber da wir so ein komplizierter Fall waren musste sie gefühlte 5 Telefonate führen und natürlich Überstunden schuften. Das grösste Problem war, dass wir das Übergepäck noch nicht bezahlt hatten. Daher gab es noch eine grössere Verwirrung. Danke liebe SWISS. Dazu kam, das die Dame am KLM Schalter keine Ahnung von Sperr- oder Übergepäck hatte (wir sind, zumindest bei KLM, nun Profis). Sie musste also immer wieder den Support anrufen. Sie meinte, wir hätten zu schweres Gepäck, es dürfe nur 23 kg betragen. Ich musste ihr auf der Homepage der KLM zeigen, dass Übergepäck 32 kg betragen darf. Nicht nur meine Rennkünste sondern auch meine Nerven wurden strapaziert. Es war schon bald 21 Uhr, die Kinder hatten Hunger und waren müde. Es war ja nicht schon genug Aufregung auszuwandern und ein neues Leben zu starten, oder?
Schlussendlich waren die 17 Gepäckstücke aufgegeben, bezahlt und wir nahmen in der Eiseskälte den Shuttlebus zu unserem Hotel, welches uns SWISS spendierte. Da dann aber wieder, danke liebe SWISS (ohne Ironie). Im Hotel warteten zwei Herren auf uns, die uns um 21.45 Uhr noch eine Fertigpizza in den Ofen schoben. Wir bezogen unser komfortables Hotelzimmer. Glücklicherweise schliefen die Jungs gleich ein. Meine Gedanken kreisten. All diese Aufregung. Für was war dies wohl alles wieder gut?
Tagwach war um 4 Uhr und nach einem Gipfeli standen wir wieder in der Eiseskälte um mit den Shuttle an den Flughafen zu fahren.
Angekommen am Gate warteten wir auf das SRF. Regina und Dominic begrüssten uns herzlich. Wir freuten uns riesig auf das Abenteuer mit ihnen. Nein, leider konnten sie die Strapazen vom Vortag nicht filmen. Ihr bekommt hier also exklusive Eindrücke.
Wir waren alle zuversichtlich, dass nun die Reise reibungslos klappen würde. Unser Kontingent an Strapazen war doch nun sicherlich schon aufgebraucht, oder?
Endlich, wir konnten pünktlich in den Flieger einsteigen und warteten gespannt auf den Abflug nach Amsterdam. Ich postete noch ein Foto mit den Spruch: “Ready to go” und in dem selben Moment ertönt der Lautsprecher. Die Pilotin teilte uns nicht mit, dass wir gleich Abflugfhähig sind sondern, dass eine Flüssigkeit im Triebwerk eingefroren sei und wir leider nicht losfliegen können, solange der Ingenieur nicht hier war, den Flieger begutachtet und das Problem nicht gelöst ist. In den 16 Jahren als Pilotin sei ihr so etwas noch nie passiert. Sie vermute, dass wir mit einer Verspätung von ca. 40 min losfliegen würden und hoffe für uns alle, dass wir die Anschlussflüge erwischen würden. Wir hatten gerade mal 1.5 Stunden Zeit um in Schiphol Airport in den Anschlussflieger nach Quito umzusteigen. Die Personen, welche schonmal am Flughafen Schiphol waren, wissen wie weitläufig dieser riesige Flughafen ist. Ich persönlich rechnete schon damit, dass wir einen schönen Ausflug nach Amsterdam machen können. So schlimm wäre das nicht, wir hatten ja tolle Begleitung des SRF dabei. Aber nein, das Gepäckt…und nein, ich wäre schon sehr froh gewesen, wenn wir endlich bald in Ecuador ankommen würden. Hier muss ich schon mal meinen Kindern ein Kränzchen binden. Sie waren den Vortag und auch jetzt im Flugzeug so geduldig. Bravo Jungs. Nach ca. 1.5 Stunden Verspätung und dem OK des Ingenieurs konnten wir endlich abfliegen. Der Anschluss war nun sicherlich verpasst, oder doch nicht?
Kurz vor Landeanflug las ein Flugbegleiter alle verpassten Anschlüsse herunter:
– Miami, missed connection
– Bogota, missed connection
– Paris, missed connection
– Kathmandu, missed connecton
– etc.
Dann hörte er auf. Wir konnten unser Glück kaum fassen, Quito hat er nicht herunter gelesen…
Sogleich ertönt das Mikrofon nochmals, ein Räuspern und zum Schluss sagt er:
– Quito, missed connection
Teil 3 folgt
unser Hotelzimmer in Zürichwas für ein GlückReady to go – not
Schnee, so weit das Auge reicht. Petrus hat wohl den Wunsch unserer beiden Buben gehört, welche unbedingt nochmals schlitteln gehen wollten. Vom Sonnenberg, wo Grossmami und Grosspapi leben, schlittelten die Buben mit der Cousine Richtung Kriens hinunter. Dort trafen wir meine Eltern und die Familie meiner Schwester in einem italienischen Restaurant. Als wir alle schon unser Essen auf dem Tisch hatten, erhielten wir die Nachricht von KLM. Der Flug für den nächsten Tag wurde wegen schlechten Wetterverhältnissen in Amsterdam annulliert.
Der Appetit war uns vergangen und das Verabschieden kam nicht so heraus wie wir es uns gewünscht hatten. Wir stapften also etwas enttäuscht und ratlos durch den Schnee, nach Hause zu Susanne. Sie hat uns nach der Wohnungsabgabe an der Kleinmattstrasse bei sich in Kriens für 2 Wochen aufgenommen und beherbergt. Dafür möchten wir dir liebe Susanne nochmals ganz herzlich danken.
Da das Chaos in Amsterdam herrschte, konnten wir auch niemanden von KLM erreichen. Sie wollten uns zuerst auf den Flug am nächsten Morgen um 7 Uhr umbuchen. Dies wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, da wir für unsere 17 Gepäckstücke keinen Bus zur Verfügung gehabt hätten und schon um 3 Uhr Morgens in Kriens hätten Losfahren müssen.
Wir brachten also unsere Jungs ins Bett und sagten zu ihnen, dass wir die Erfahrung gemacht haben, dass wenn etwas nicht klappt, etwas Besseres auf uns warten würde. Kurz danach erhielten wir die Nachricht, dass wir auf einen Swiss Flug umgebucht wurden, der um 17.30 Uhr nach Amsterdam losfliegen würde. Dankbar und voller Vorfreude machten wir uns ans Fertigpacken. Einen grossen Haken hatte die Umbuchung jedoch. Das Handgepäck bei KLM darf 12 kg betragen, bei Swiss nur 8 kg. Auf 4 Handgepäck macht das also schon 16 kg aus. Ein zusätzlicher Koffer musste kurzfristig her und das Handgepäck umgeräumt werden. Und das alles am Tag der Abreise. Zum Glück kamen uns noch Freunde zu Hilfe und sogar ein Schweizer Gardist ist extra für uns aus Rom angereist. Nicht um uns zu beschützen, sondern um Koffer zu tragen und uns auf den Flughafen zu eskortieren. Vielen, vielen Dank lieber Lukas. Auch ein herzliches Dankeschön an Peter, der mit seinem tollen orangen Mercedesbus unsere 17 Gepäckstücke heil an den Flughafen transportiert hat.
Am Flughafen angekommen, startete das Check-in. Wir hatten zum Glück viele Freunde, die uns mit all dem Bagage und den Kindern zu Hilfe kamen. Wir waren nervös. Hat die Waage bei uns zu Hause korrekt angezeigt? 23 kg in jedem Gepäckstück, ist das Handgepäck nun nur noch 8 kg? Ja, alles hat geklappt und kein Koffer musste geöffnet oder umgeräumt werden. Nach einer gefühlten Stunde Check-in wollten wir also noch das Übergepäck bezahlen. Bei Swiss meinten sie, das müssten wir nicht. Umso besser dachten wir.
Wir verabschiedeten uns herzlich von der grossen Truppe am Flughafen und machten uns auf den Weg zum Gate. Die Sicherheitskontrolle passiert und nun stand ein langer Weg bis zum Gate A84 vor uns. Dort angekommen die Überraschung. Am Bildschirm war mit roter Schrift geschrieben, dass wir per Mail mehr Informationen über unseren Flug erhalten würden. Handy aufgemacht und voller Schreck lesen wir dort wieder… Flug annulliert.
Kurz mit Leo abgesprochen, rannte ich alleine aber mit weiteren anderen Flugpassagerie zum Infoschalter. Diese wiesen uns an, zum Swiss Schalter zu gehen. Dort würden wir auf einen neuen Flug umgebucht. Wir wussten schon, weshalb ich und nicht Leo losrannte. Ich bin ja bekanntlich schnell im Rennen. Dank dem Sprint, war das Anstehen nicht all zu lange, aber hinter mir bildete sich eine riesige Schlange. Der Herr am Schalter, ein aussergewöhnlich schöner Mann, versuchte unseren Flug umzubuchen. Es dauerte wieder gefühlt eine Stunde, da die ganze Umbucherei von KLM zu SWISS mit 17 Gepäckstücken schon nicht zur normalen Tagesordnung gehört. Aber wenigstens hatte ich einen schönen Anblick. Dann die Hiobsbotschaft. Das ganze Gepäck wartet bereits in der Gepäckhalle beim Ausgang zur Abholung. Ein erneutes Check-in sei nötig, da wir wieder auf KLM umgebucht wurden und am nächsten Morgen um 7 Uhr direkt über Amsterdam nach Quito fliegen würden. Zeit hätten wir von 19-20 Uhr um das Check-in vorzunehmen. Es war schon 19.30 Uhr. Ich stand leicht unter Schock. WIE um Himmelswillen bringen wir nun die 13 Koffern sowie 4 Sperrgebäcken inkl. zwei müden Kindern alleine wieder in den 2. Stock zum Check-in 2? Da half auch das gute Aussehen des Mannes am Schalter nichts mehr…
Teil 2 folgt
Mal ein anderes Fitnesstraining für ToyToy, auch Weltmeister im Gepäck tragenMina, die starke Fraubei schönstem WetterEs passt alles
Noch 10 Wochen, dann geht’s definitiv mit «Auf und davon», auf und davon. Das SRF wird uns tatsächlich auf unserer Auswanderung nach Ecuador begleiten. Wir sind schon sehr gespannt auf dieses unbekannte Abenteuer.
Am 4.11.2023 wollen wir mit euch (und ein bisschen mit SRF) in Luzern unseren Abschied fröhlich zusammen feiern. Jeder, der kommen möchte, ist herzlich eingeladen. Bringt euer Talent für Gesang, Theater, Magie, Spiele, Musik oder ähnliches mit. Es soll nicht geweint, sondern das Leben gefeiert werden.
Weiter bitten wir euch von Abschiedsgeschenken abzusehen. Wir haben ja nur 12 Koffer, die wir nach Übersee mitnehmen. Davon sind bereits 5 rappelvoll gefüllt. Dieses mal drehen wir den Spiess um. Jeder, der kommt, darf etwas mit nach Hause nehmen. Z.B. unsere Spiegel, den Brotkorb, den Mixer, einen Früchtekorb, Weingläser, Spielsachen, Schüsseln, das Kinderbuch von Leo usw. Falls ihr uns doch etwas zum Abschied mitgeben möchtet, dann könnt ihr gerne eine Spende an den zukünftigen Spielplatz für unsere Kinder oder eine finanzielle Unterstützung an ein anderes unserer vielen Projekte beitragen. Wichtig ist uns, dass ihr mit vollen Mägen, vollen Herzen und vollen Händen nach Hause geht.
Für Essen und Getränke ist gesorgt.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen via E-Mail unter i.alvawelt@gmail.com und natürlich auf kreative Beiträge von euch.
Bitte gebt uns bis zum 28. Oktober 2023 bescheid, ob ihr kommen könnt. Weitere Infos bezüglich Ort, Zeit usw. erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Begonnen hat die Geschichte des Buches «Die Maus, der Löwe und das Ende» mitten in der Pandemie im Sommer 2020 in Ecuador. Der harte Lockdown zwang uns, in unserem schönen Dschungelparadies auszuharren. Und was war es, das uns in dieser Zeit fehlte? Abwechslungsreiche Spielsachen und Bilderbücher für unseren älteren Sohn. Wie ein schönes Zimmermannsprichwort sagt: «Für jedes Problem gibt es eine Lösung!» Los gings mit Lösungen finden. Wir aktivierten unsere Kreativität. Der Spielsachenbauer und Schriftsteller, aka Leo wurde geboren. Jeden Abend vor dem Einschlafen erzählten wir unseren Kindern eigenen Fantasiegeschichten.
Aus Leos Kindergeschichten ist nun tatsächlich ein erstes, gedrucktes Buch entstanden. Eine intensive Zeit mit dem spanischen Verlag Babidibu und der Illustratorin Anna Payan geht zu Ende. Wir sind sehr stolz auf die Kreativität, den Durchhaltewillen und die Liebe, die du Leo, in dieses Buch gesteckt hast.
Alles hat ein Anfang und ein Ende. Diese Geschichte, welche auch für Erwachsene geschrieben wurde, erzählt Abenteuer einer Maus, die von einem Löwen bis ans Ende begleitet wird. Wer oder was ist wohl das Ende?
Das deutsche Buch kann bei uns persönlich für CHF 18.50 zzgl. Versandkosten bezogen werden. Die spanische Version, wird in Spanien in diversen Buchhandlungen vertrieben und verkauft. Die Maus, der Löwe und das Ende by BABIDI-BÚ – Issuu
Wir freuen uns riesig über zahlreiche Bestellungen und natürlich eure Rückmeldungen.
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Weitere Neuigkeiten bezüglich «Anfang» und «Ende» haben wie euch hier zu berichten.
Eine über 10-jährige Ära geht zu Ende. Am 3. Dezember wandert die Familie Alvarado-Welter nun definitiv nach Ecuador aus. Ein Neuanfang, der viele Abenteuer und hoffentlich schöne brückenbauende (Familien-) Momente mit sich bringt. Alvawelt, der Name unseres Hauses und dieser Webseite. Alvawelt verbindet Welten und bringt Licht ins Dunkle, so wie die Geschichte «Die Maus, der Löwe und das Ende.
Unser Ziel ist, dass wir unser kreatives Potential entdecken, beleuchten und richtig zum Blühen bringen können, damit auch weiterhin neue (Fantasie-) Welten entstehen.
Wie immer haben wir viele Träume und Ideen im Gepäck. Apropos Gepäck. Wir werden mit insgesamt «nur» 12 Koffern auswandern. Falls jemand also noch einen grossen Koffer im Keller stehen hat, den er nicht mehr nutzt, sind wir dankbare Abnehmer.
Und noch was zum Gepäck. Vielleicht ist sogar die SRF-Sendung «auf und davon» mit von der Partie. Die definitive Zu- oder Absage erhalten wir vom entsprechenden Sender im September. Wir halten euch hier gerne auf dem Laufenden.