Die (Ab-) Reise meines Lebens (Teil 3)

Wir akzeptierten unser Schicksal und ich war schon gespannt, was denn nun als Nächstes auf uns warten würde.
Na gut, wenigstens mussten wir uns nicht mehr beeilen. Wir liessen alle Menschen, die eher aus dem Flugzeug aussteigen mussten, vor und packten gemütlich unsere Siebensachen. Als letzte kamen wir zum Bus, der uns zum Flughafen fuhr. Wir schauten zuerst wo “Baggage claim” geschrieben war und dann erblickte ich sogleich eine Frau mit einem Schild mit der Schrift UIO. UIO bedeutet Quito!! Was? Quito? Wir sagten laut Quito? Und sie erwiderte: “Run, you have 20 minutes”. Rennt, ihr habt 20 Minuten!!! What? Und schon wieder ging die Rennerei von vorne los. Da standen auch schon Regina und Dominic, “rennt, rennt” schrien sie uns zu.
Inzwischen rannten wir zu sechst los. Unsere Rennkünste waren schon fortgeschritten. Leo, der alles Könner, mit Amaru auf den Schultern, einem Rucksack, seinem Laptop in der Laptoptasche und einem Handgepäck und ich mit jeweils zwei Handgepäcken und Rucksack als Zusatzgewicht. Inti hab ich wirklich noch nie so weit und schnell rennen gesehen.

Da kam schon die erste Hürde. Die Passkontrolle. Regina und Dominic konnten ohne Anstehen durch die Kontrolle. Wir wurden leider angewiesen an den Schalter für Familien zu gehen und wie könnte es anders sein, dort stand bereits eine Schlange wartender Menschen. Verflixt nochmals. Nach vehementem Nachdruck, dass wir bald unseren Flieger verpassen würden und nur noch 15 Minuten hätten, konnten wir an einen freien Schalter wechseln um dann sogleich durch den ganzen Schiphol Airport zu spurten. Vor lauter Aufregung sahen wir manchmal die Bezeichnungen zu den Gates nicht und Dominic lotste uns gekonnt durch den Schilderwald. Wir blieben ihm dicht auf den Fersen. Regina rannte bereits wie eine Weltmeisterin zum Gate, um den Flieger für uns aufzuhalten.
Endspurt, wir sahen von weitem schon das Gate. Intis Kräfte versagten, also nahm Dominic Amaru auf die Schultern (er ist ja Kameramann und Gewicht auf den Schultern gewohnt) und Leo nahm Inti auf den Rücken. Wir rannten schweissüberströmt zu unserem Ziel.
Leider, leider durften und konnten wir diese Strapaze und diese Rennerei wieder nicht auf Kamera festhalten. Regina versuchte am Gate noch das Handy zu zücken, aber es wurde ihr verboten. Sie könnte ja eine russische Spionin sein. Ja, das ist kein Witz und wurde so vom Steward kommuniziert. Wie gesagt, exklusive Einblicke bekommt ihr wirklich nur auf “Alvawelt” 😁.
Im Flieger angekommen nahmen wir Platz. Ich schaute zu Leo, er war kreidebleich und voller Schweisstropfen. Was für Strapazen, was für ein Held. Dann rief Leo durchs ganze Flugzeug auf Spanisch: “Vielen Dank für eure Geduld, wir haben es geschafft!”. Sogleich kamen wir ins Gespräch mit anderen Ecuadorianern. Als sie von unserer Auswanderung erfuhren, meinten sie, wir würden sicherlich nach einem Jahr schon wieder zurück in Europa sein. Mal sehen, was die Zukunft bringt, aber so schnell steigen wir nicht mehr in einen Flieger. Das ist gewiss.
Nachdem wir uns auf unseren Sitzen installiert hatten, ertönte der Lautsprecher. Nein, dieses Mal war es eine gute Nachricht für uns. Der Pilot meinte, sie würden noch 20 min warten, da noch 20 Gepäckstücke eingeladen würden. YESSS !! Unser Gepäck sowie das von SRF kommt also auch mit. Was für eine Erleichterung!
Der Flieger hob ohne Probleme ab. Nach ca. 3 Stunden fingen die Ohrenschmerzen von Amaru an. Oje, nicht auch das noch. Das kennen wir doch zu gut. Zum Glück gibt es im Flieger nun Internet. Wir kontaktierten sogleich unseren Heiler aus Ecuador per Whatsapp und innerhalb von 15 Minuten ging es Amaru schon besser. Er fiel in einen 5-stündigen Schlaf und als er aufwachte, waren die Schmerzen weg und er wieder wie der Alte. Der Landeanflug glückte und oh Wunder, sogar pünktlich. Nicht nur wir haben Gas gegeben, auch der Flieger düste in schnellst Geschwindigkeit über den Atlantik.

Wird es nochmals spannen? Sind wirklich alle Gepäckstücke angekommen und kommen sie ohne Probleme durch den Zoll?
Regina und Dominic installierten sich bereits beim Ausgang, um unsere Ankunft mit den hoffentlich 17 Gepäckstücken zu filmen. Ja, ab da gibt es Filmmaterial. Juhu aber leider mussten die beiden sich noch ewig gedulden, denn natürlich konnte es nicht anders sein als das zwei Koffer und unsere Betten in Amsterdam geblieben sind. Ein langes hin und her und noch längere Warterei war vorprogrammiert. Wir sind um 16 Uhr gelandet und um 17.45 Uhr kamen wir endlich aus dem Flughafen. Die Gepäckträger in Ecuador unterhielten unsere Jungs und mich und halfen uns auch gekonnt den Zoll zu umgehen. Diese «Botones» wissen, wie man gutes Trinkgeld macht. In der Ankunftshalle begrüssten uns Angel und Jessica herzlich. Den Rest könnt ihr ab dem 3.01.2025 beim SRF weiterschauen…

Nein, Spass bei Seite, also die Sendung wird wirklich erst in einem Jahr ausgestrahlt, weil das SRF noch ca. 3x nach Ecuador kommt und das Schneiden des vielen Filmmaterials sehr aufwändig ist und es sogar eine eigens komponierte Filmmusik dazu gibt. Hinter und vor der Kamera zu stehen war für uns enorm interessant, aufwändig, zeitintensiv und lustig. Regina ist schon seit 15 Jahren dabei und ich danke ihr für diese spannenden Geschichten die sie so toll im TV mitgestaltet und begleitet. Hoffentlich bieten wir euch nicht nur eine (eben leider nicht auf Kamera) spannende Abreise, sondern auch alltägliches aus Ecuador.

Schon im Auto, tief durchatmend, den Sonnenuntergang geniessend, erhielt Jessca einen Anruf. Sie gab das Telefon an Leo. Er meinte zum Fahrer: «Zurück zum Flughafen bitte». Beim Sondergepäck, als letztes Gepäck tauchte unser Übergepäck auf. So, aber jetzt gings definitiv los nach «Centinela del Oriente». Vier Stunden später kamen wir mit einem Privatbus und dem SRF endlich bei Angel und Jessica in Baños de Agua Santa in ihrem zu Hause an. Am nächsten Tag wartete eine Überraschung auf meine Buben. Die weitere Reise nach Rio Negro und wer nun noch bei uns wohnt, erfahrt ihr dann im nächsten Blog.

Ich möchte meiner Familie und speziell meinen beiden Buben ganz herzlich für diese aussergewöhnliche Geduld, die die beiden an den Tag und an die Nacht gelegt haben, danken. Wie gesagt, war Leo wieder einmal mein Held und wir haben diese aussergewöhnliche Abreise doch mit viel Humor, Sport, Geduld und Zuversicht gemeistert.

Wir wünschen euch allen schöne Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Mögen eure Träume etwas leichter zu euch fliegen und eure Reise durchs 2024 reibungslos sein.

Herzliche Grüsse von uns allen

Die (Ab-) Reise meines Lebens (Teil 2)

Das Telefon gezückt und Amon, sowie Katja kontaktiert. Erst gerade halfen die beiden noch beim Check-in von vorhin. Sie wohnen in der Nähe des Flughafens und zu unserem Glück konnten sie inert 15 min wieder hier sein. Danke nochmals herzlich für eure wichtige Hilfe. Auch für die Schokolade, die nach so viel rennen und Strapazen herzlich willkommen war.

Angekommen in der Gepäckausgabe sahen wir zuerst das riesige Chaos aber dann erblickten wir sogleich unsere 17 Gepäckstücke. Zu unserem grossen Glück waren alle fein säuberlich auf zwei Waggons verteilt aufgestapelt. Nur zwei Koffer gehörten nicht uns. Also luden wir sie kurzerhand ab.

Könnten wir vielleicht die Wagen selber mitnehmen und so in den zweiten Stock befördern? Beim Infoschalter der Gepäckausgabe meinten die anwesende Frau, dass es keine Porters mehr gäbe, da ja überall Chaos herrsche. Doch die Dame hatte Mitleid mit uns und ein Kollege machte etwas illegales. Er fuhr mit seinem Karren und den Waggons zum Arrival 2. Wir hofften fest, dass der Zoll nicht auf uns aufmerksam wurde und die 13 Koffer sowie 4 Sperrgepäcke kontrolliert werden würden. Da er ja was verbotenes tat, sauste er auch so schnell wie möglich durch den Zoll. Konnte er uns die Gepäckstücke auch noch in den 2. Stock fahren? Nein, der Chef bekam Wind vom illegalen Akt und stoppte ihn vor den Liften. Er half uns dennoch alle Koffer mitten in den wartenden Leuten der Ankunftshalle abzuladen und da tauchten auch schon unsere zwei helfenden Engel Katja und Amon auf. Mit 5 Gepäckwagen transportierten wir also so schnell wie möglich alles zum Check-in der KLM. Die Frau hätte schon um 20 Uhr Feierabend gehabt aber da wir so ein komplizierter Fall waren musste sie gefühlte 5 Telefonate führen und natürlich Überstunden schuften. Das grösste Problem war, dass wir das Übergepäck noch nicht bezahlt hatten. Daher gab es noch eine grössere Verwirrung. Danke liebe SWISS. Dazu kam, das die Dame am KLM Schalter keine Ahnung von Sperr- oder Übergepäck hatte (wir sind, zumindest bei KLM, nun Profis). Sie musste also immer wieder den Support anrufen. Sie meinte, wir hätten zu schweres Gepäck, es dürfe nur 23 kg betragen. Ich musste ihr auf der Homepage der KLM zeigen, dass Übergepäck 32 kg betragen darf. Nicht nur meine Rennkünste sondern auch meine Nerven wurden strapaziert. Es war schon bald 21 Uhr, die Kinder hatten Hunger und waren müde. Es war ja nicht schon genug Aufregung auszuwandern und ein neues Leben zu starten, oder?

Schlussendlich waren die 17 Gepäckstücke aufgegeben, bezahlt und wir nahmen in der Eiseskälte den Shuttlebus zu unserem Hotel, welches uns SWISS spendierte. Da dann aber wieder, danke liebe SWISS (ohne Ironie). Im Hotel warteten zwei Herren auf uns, die uns um 21.45 Uhr noch eine Fertigpizza in den Ofen schoben. Wir bezogen unser komfortables Hotelzimmer. Glücklicherweise schliefen die Jungs gleich ein. Meine Gedanken kreisten. All diese Aufregung. Für was war dies wohl alles wieder gut?

Tagwach war um 4 Uhr und nach einem Gipfeli standen wir wieder in der Eiseskälte um mit den Shuttle an den Flughafen zu fahren.

Angekommen am Gate warteten wir auf das SRF. Regina und Dominic begrüssten uns herzlich. Wir freuten uns riesig auf das Abenteuer mit ihnen. Nein, leider konnten sie die Strapazen vom Vortag nicht filmen. Ihr bekommt hier also exklusive Eindrücke.

Wir waren alle zuversichtlich, dass nun die Reise reibungslos klappen würde. Unser Kontingent an Strapazen war doch nun sicherlich schon aufgebraucht, oder?

Endlich, wir konnten pünktlich in den Flieger einsteigen und warteten gespannt auf den Abflug nach Amsterdam. Ich postete noch ein Foto mit den Spruch: “Ready to go” und in dem selben Moment ertönt der Lautsprecher.  Die Pilotin teilte uns nicht mit, dass wir gleich Abflugfhähig sind sondern, dass eine Flüssigkeit im Triebwerk eingefroren sei und wir leider nicht losfliegen können, solange der Ingenieur nicht hier war, den Flieger begutachtet und das Problem nicht gelöst ist. In den 16 Jahren als Pilotin sei ihr so etwas noch nie passiert. Sie vermute, dass wir mit einer Verspätung von ca. 40 min losfliegen würden und hoffe für uns alle, dass wir die Anschlussflüge erwischen würden. Wir hatten gerade mal 1.5 Stunden Zeit um in Schiphol Airport in den Anschlussflieger nach Quito umzusteigen. Die Personen, welche schonmal am Flughafen Schiphol waren, wissen wie weitläufig dieser riesige Flughafen ist.
Ich persönlich rechnete schon damit, dass wir einen schönen Ausflug nach Amsterdam machen können. So schlimm wäre das nicht, wir hatten ja tolle Begleitung des SRF dabei. Aber nein, das Gepäckt…und nein, ich wäre schon sehr froh gewesen, wenn wir endlich bald in Ecuador ankommen würden. Hier muss ich schon mal meinen Kindern ein Kränzchen binden. Sie waren den Vortag und auch jetzt im Flugzeug so geduldig. Bravo Jungs.  Nach ca. 1.5 Stunden Verspätung und dem OK des Ingenieurs konnten wir endlich abfliegen. Der Anschluss war nun sicherlich verpasst, oder doch nicht?

Kurz vor Landeanflug las ein Flugbegleiter alle verpassten Anschlüsse herunter:

– Miami, missed connection

– Bogota, missed connection

– Paris, missed connection

– Kathmandu, missed connecton

– etc.

Dann hörte er auf. Wir konnten unser Glück kaum fassen, Quito hat er nicht herunter gelesen…

Sogleich ertönt das Mikrofon nochmals, ein Räuspern und zum Schluss sagt er:

– Quito, missed connection

Teil 3 folgt

Die (Ab-) Reise meines Lebens (Teil 1)

Schnee, so weit das Auge reicht. Petrus hat wohl den Wunsch unserer beiden Buben gehört, welche unbedingt nochmals schlitteln gehen wollten. Vom Sonnenberg, wo Grossmami und Grosspapi leben, schlittelten die Buben mit der Cousine Richtung Kriens hinunter. Dort trafen wir meine Eltern und die Familie meiner Schwester in einem italienischen Restaurant. Als wir alle schon unser Essen auf dem Tisch hatten, erhielten wir die Nachricht von KLM. Der Flug für den nächsten Tag wurde wegen schlechten Wetterverhältnissen in Amsterdam annulliert.

Der Appetit war uns vergangen und das Verabschieden kam nicht so heraus wie wir es uns gewünscht hatten. Wir stapften also etwas enttäuscht und ratlos durch den Schnee, nach Hause zu Susanne. Sie hat uns nach der Wohnungsabgabe an der Kleinmattstrasse bei sich in Kriens für 2 Wochen aufgenommen und beherbergt. Dafür möchten wir dir liebe Susanne nochmals ganz herzlich danken.

Da das Chaos in Amsterdam herrschte, konnten wir auch niemanden von KLM erreichen. Sie wollten uns zuerst auf den Flug am nächsten Morgen um 7 Uhr umbuchen. Dies wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, da wir für unsere 17 Gepäckstücke keinen Bus zur Verfügung gehabt hätten und schon um 3 Uhr Morgens in Kriens hätten Losfahren müssen.

Wir brachten also unsere Jungs ins Bett und sagten zu ihnen, dass wir die Erfahrung gemacht haben, dass wenn etwas nicht klappt, etwas Besseres auf uns warten würde. Kurz danach erhielten wir die Nachricht, dass wir auf einen Swiss Flug umgebucht wurden, der um 17.30 Uhr nach Amsterdam losfliegen würde. Dankbar und voller Vorfreude machten wir uns ans Fertigpacken. Einen grossen Haken hatte die Umbuchung jedoch. Das Handgepäck bei KLM darf 12 kg betragen, bei Swiss nur 8 kg. Auf 4 Handgepäck macht das also schon 16 kg aus. Ein zusätzlicher Koffer musste kurzfristig her und das Handgepäck umgeräumt werden. Und das alles am Tag der Abreise. Zum Glück kamen uns noch Freunde zu Hilfe und sogar ein Schweizer Gardist ist extra für uns aus Rom angereist. Nicht um uns zu beschützen, sondern um Koffer zu tragen und uns auf den Flughafen zu eskortieren. Vielen, vielen Dank lieber Lukas. Auch ein herzliches Dankeschön an Peter, der mit seinem tollen orangen Mercedesbus unsere 17 Gepäckstücke heil an den Flughafen transportiert hat.

Am Flughafen angekommen, startete das Check-in. Wir hatten zum Glück viele Freunde, die uns mit all dem Bagage und den Kindern zu Hilfe kamen. Wir waren nervös. Hat die Waage bei uns zu Hause korrekt angezeigt? 23 kg in jedem Gepäckstück, ist das Handgepäck nun nur noch 8 kg? Ja, alles hat geklappt und kein Koffer musste geöffnet oder umgeräumt werden. Nach einer gefühlten Stunde Check-in wollten wir also noch das Übergepäck bezahlen. Bei Swiss meinten sie, das müssten wir nicht. Umso besser dachten wir.

Wir verabschiedeten uns herzlich von der grossen Truppe am Flughafen und machten uns auf den Weg zum Gate. Die Sicherheitskontrolle passiert und nun stand ein langer Weg bis zum Gate A84 vor uns. Dort angekommen die Überraschung. Am Bildschirm war mit roter Schrift geschrieben, dass wir per Mail mehr Informationen über unseren Flug erhalten würden. Handy aufgemacht und voller Schreck lesen wir dort wieder… Flug annulliert.

Kurz mit Leo abgesprochen, rannte ich alleine aber mit weiteren anderen Flugpassagerie zum Infoschalter. Diese wiesen uns an, zum Swiss Schalter zu gehen. Dort würden wir auf einen neuen Flug umgebucht. Wir wussten schon, weshalb ich und nicht Leo losrannte. Ich bin ja bekanntlich schnell im Rennen. Dank dem Sprint, war das Anstehen nicht all zu lange, aber hinter mir bildete sich eine riesige Schlange. Der Herr am Schalter, ein aussergewöhnlich schöner Mann, versuchte unseren Flug umzubuchen. Es dauerte wieder gefühlt eine Stunde, da die ganze Umbucherei von KLM zu SWISS mit 17 Gepäckstücken schon nicht zur normalen Tagesordnung gehört. Aber wenigstens hatte ich einen schönen Anblick. Dann die Hiobsbotschaft. Das ganze Gepäck wartet bereits in der Gepäckhalle beim Ausgang zur Abholung. Ein erneutes Check-in sei nötig, da wir wieder auf KLM umgebucht wurden und am nächsten Morgen um 7 Uhr direkt über Amsterdam nach Quito fliegen würden. Zeit hätten wir von 19-20 Uhr um das Check-in vorzunehmen. Es war schon 19.30 Uhr.
Ich stand leicht unter Schock. WIE um Himmelswillen bringen wir nun die 13 Koffern sowie 4 Sperrgebäcken inkl. zwei müden Kindern alleine wieder in den 2. Stock zum Check-in 2? Da half auch das gute Aussehen des Mannes am Schalter nichts mehr…

Teil 2 folgt