Die dunklere Seite der Schweiz

Eine kleine Ergänzung zum letzten Blog-Artikel.

Ich bin dank einer Leserin darauf aufmerksam gemacht worden, dass unsere Putz- und Sauberkeitswut in der Schweiz auch negative Folgen für die Natur haben kann, vor allem in der Landwirtschaft. Wir haben weltweit eine der schlechtesten Biodiversitäten. Der ökologische Fussabdruck der Schweiz ist riesig. Er wird mit 4.8 Erden angegeben. Ecuador liegt mit ca. 1.5 Erden deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt. Niemand von Leos Verwandten (ausser Lastenia, die zu uns in die Schweiz kam) ist jemals geflogen. Ferien kennen die wenigsten hier. Freizeitaktivitäten jedes Wochenend kann sich hier niemand leisten. Bis jetzt weiss ich, dass nur der Wein und Äpfel aus Chile und Argentinien importiert werden. Sonst ist vieles regional oder national produziert.

Gleiches für Plastikmüll. Die Schweiz liegt laut Oceancare  https://www.oceancare.org/de/plastik-und-die-schweiz/

 auf Platz 3 was Plastikmüll angeht. Der Artikel ist wirklich lesenswert.  

Uns geht es viel zu gut, wir konsumieren viel zu viel und nicht nachhaltig. 4.8 Erden!!! Laut der Leserin können die Südamerikaner noch lange Plastik verbrennen im Garten…

Wir seien einfach Weltmeister im Fassade wahren, es sehe alles schön und bünzlig sauber aus, aber dies auf Kosten der Umwelt – und auch immer auf Kosten der ärmeren Ländern. Da hat sie wohl oder übel recht. Sie hat auch noch einen interessanten Filmtipp: Bruno Manser

Danke Amik für die kritischen Ergänzungen und danke euch allen für die Guten und lieben Gedanken und Wünsche nach Ecuador.

Also, auch bei uns gilt es vor unserer eigenen Haustüre zu wischen und es ist nicht immer Gold was glänzt.

Ich verspreche euch, die nächsten Blog-Artikel werden wieder etwas positiver und erstaunlicher 😉

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